Samstag, 18. Dezember 2010

Gardenroute 2.0

Yebo und Hello again!
Gestern Abend bin ich wieder "zuhause" in Kapstadt angekommen.
Eine Tour, eigentlich sollte sie 12 Tage dauern, wir haben aber nur eine Woche draus gemacht, voller Erlebnisse, schoener Landschaft und leider mehr Wolken als Sonne.

Den ersten Stop haben wir in Mosselbay gemacht, wo ich mir eine Tour auf dem Shark Warrior zum Haitauchen gebucht hatte. Frueh morgens dort zum Treffpunkt gefahren, ein super Fruehstueck gehabt und dann ab aufs Boot um 20 Minuten lang rauszupaddeln auf den Ozean.
Leider war das Wetter nicht das allerbeste und so war es recht schunkelig. Zum Glueck hatte ich meine Tabletten gegen Seekrankheit dabei, die mich davor bewahrt haben als Hamburger Jung auf hoher See zu versagen. 2 Leute konnten allerdings nicht an sich halten.
3 White-Sharks tauchten nach ca. einer halben Stunde auf!
Rein in das Neopren und ab in den Kaefig. Stille, unter Wasser war nichts zu hoeren und auf einmal vernahm ich ein Donnern gegen den Kaefig, weil von Rechts ein Weisser Hai seine Flosse am Kaefig geschuppert hat.
Die Tiere sind halt echt nicht ohne, besonders dann nicht wenn sie aus dem Nichts mit weit geoeffnetem Kiefer auf dich zu schiessen.
Zurueck nach Mosselbay gings dann nach ca. einer halben Stunde mehr.
Die DVD von dem Trip wurde natuerlich, wie es sich als Tourist gehoert, gekauft und kann nach meiner wiederkehr bestaunt werden.
Zurueck in Mosselbay, auf dem Campingplatz, den wir nach langem Suchen gefunden hatten, musste ich mich erstmal 1 1/2 Stunden erholen.
Muckelig im Zelt das Buch ausgepackt und gelesen.
Von Mosselbay ging es dann nach Wilderness.
Einem kleineren Ort auf der Gardenroute.
Dort haben wir uns den Bigtree angesehen, ein gigantischer Baum inmitten von einem Nationalpark und haben den Sonnenuntergang am Strand genossen. In unserer Unterkunft hatten wir keine Dusche, aber dafuer ein Bad.Ausserdem habe ich gemerkt, dass man Elektrizitaet sehr zu schaetzen lernt, nach 2 Naechten auf dem Campingplatz.
Allerdings muss ich hinzufuegen, dass unser "Explorertent", dass Kirstie sich von einem Freund geliehen hat ein eher stures Model gewesen ist, dass uns auch spaeter noch Probleme bereiten sollte.
Von Wilderniss ging es dann weiter nach George. Hier war ungefaehr garnichts los und so fuhren wir weiter nach Knysna mit einem Zwischenstop in Victoriabay. Victoriabay war meiner Meinung nach der schoenste Ort an dem wir verweilt haben. Fotos sind auch hiervon zu betrachten. In Knysna wollte ich unbedingt eine von den so oft in Reisefuehrern versprochene Lagune finden! Gesagt, getan. Ein Strand, einer Insel, an dem nicht viel los war, mit warmen bis kuehlem, flachen Wasser. Einsiedlerkrebse und 30 grad machten diesen Tag wunderschoen. Uebernachtet wurde dann auf einem Campingplatz in Plettenbergbay. 90 Rand pro Person und ein koennerhaft aufgebautes Zelt machten dieses Campingerlebniss um einiges mehr ertragbar als das in Mosselbay. Hier herrschte ausserdem kein Wind, der sich zum Ziel gesetzt hatte das Zelt umzudrehen.
Weiter auf der Gardenroute am naechsten Morgen richtung Port Elizabeth.
An diesem Tag kamen wir an dem hoechsten Bungeejumpingsprung von einer Bruecke vorbei. Dem 2. hoechsten der Welt, nachdem die Japaner in Tokio den eigentlichen Nutzen ihrer Hochhaeuser gefunden hatten.
Nach 30 Minutenlangem ueberlegen konnte ich dem guten Wetter und dem Fakt, dass ich mir in den Ar*** beissen wuerde, wuerde ich es nicht machen, nichtmehr wiederstehen und bin die 216 Meter dort runtergehuepft.
Auch hiervon gibt es ein wunderschoenes Video und viele Fotos.

Weiter nach dem besten Erlebniss ging es dann nach Jeffreysbay. Hier herrschte immernoch wunderschoenstes Wetter und deswegen habe ich mir hier auch ein Surfboard geliehen. Ich musste mich noch nicht einmal in den Neoprenanzug zwaengen sondern konnte einfach drauf los "von gigantischen Wellen unter Wasser gezwungen werden". Abends sind wir dann in Port Elizabeth angekommen. Abends haben wir uns hier wieder einen Campingplatz gesucht, der ein wenig abgelegen von Port Elizabeth und fuer super reiche war.
Zum Glueck haben wir hier den letzten Tag der Nichtsommersaison und somit der billigeren Variante, erwischt.
Am Naechsten Tag haben wir uns das WM Stadion angesehen und haben Kirsties alte Wohngegend bestaunt.
Ihr altes Haus, Schule, etc.
Von Port Elizabeth ging es dann wieder nach Plettenbergbay um auf dem gleichen Campingplatz wie zuvor zu ubernachten. Jetzt kommen wir zu dem zuvor erwaehnten Problem. Das Zelt wurde nicht 100prozentig richtig aufgebaut und so staute sich das Regenwasser auf dem Zelt. Als Folge davon regnete es auf unsere Koepfe. Morgens um 5 im stroemenden Regen das Zelt zusammengeschmissen und in die einzig sichere Unterkungt gefluechtet. Meinen Opel Corsa! So sind wir dann im Regen ein ganzes Stueck zurueck auf der Gardenroute nach Outshoorn gefahren um die Cango Caves zu besichtigen.
Hier haben wir uns in ein Backpackers eingebucht und hatten unser eigenes Zimmer mit Bad und so weiter und so fort fuer 125 Rand pro Person.
Das Beste an dieser Unterkunft war allerdings das Fruehstueck. Fuer Umgerechnet 3 Euro wurden wir mit Fruechten, Toast, Marmelade und Tee versorgt. Plus,Kirstie hatte Muesli und ich Straussenruehrei und Straussensausage. Mit dem besten Fruehstueck im Magen seit ich hierbin ging es dann zu den Cango Caves. Einem gigantischen Tropfsteinhoehlenkomplex. Hier konnte man Waehlen, zwischen dem langweiligen Standardprogramm einer Fuehrung und der unglaublich fantastischen Adventuretour. Die Adventuretour dauerte 90 Minuten und damit eine halbe Stunde laenger als ihr langweiliger Partner. Sie fuehrte durch 30 Zentimeterbreite Loecher durch die man sich durchzwaengen musste und war sehr sehr erlebnissreich!
Auch hiervon habe ich einige Fotos geschossen.
Zurueck ging es auf der Route 62, auf der ich ein Erdmaenchen und 2 Affen uber die Strasse hab laufen sehen.
Alles in Allem habe ich extrem viel Spass gehabt und hatte eine wunderbare Woche voller Abwechslung!

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Garden Route

So Freunde,
heute geht es dann ja auch schon los.
Wir starten heute nach der Schule in Richtung Mossel Bay, einem kleinen Ferienort auf der Gardenroute.
Mossel Bay ist als die Hauptstadt der Garden Route bekannt und beherberg ausserdem ein Whiteshark Cage Diving unternehmen, bei dem ich mir fuer morgen, Samstag den 11., eine Tour gebucht habe um den weissen Hai mal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Wo wir schlafen wird spontan geplant und ich und Kirstie werden wohl dazu gezwungen sein, uns die eine oder andere Nacht im Opel Corsa zu falten.
Hier fangen heute die Sommerferien an und alle hoffen, dass Father Christmas nicht aufgrund eines Hitzeschlags vom Schlitten faellt.
Ich werde diese Ferien bei der Gastfamilie verbringen, bei der ich auch die ersten paar Tage war und in einem "Naturprojekt" arbeiten. Entweder Table Mountain National Park oder ein Projekt in der Naehe vom Haus der Gastfamilie.
Sollte ich nicht dazu kommen, wuensche ich hier allen ein wunderbares Weihnachtsfest und einen guten Start in das Jahr 2011. Ab Neujahr sind es nurnoch knapp 9 Monate, die ich hier verbringe.
Bis Bald und so weiter.
Jesse